Das waren unsere 10 schönsten Wir-Momente des Jahres

 

43 Proben, 7 Konzerte, 3 Tage Chorwochenende, viele gemeinsame Lieder und eine Handvoll Premieren – für unseren Frauenchor war 2022 ein sehr erfolg- und ereignisreiches Jahr. Mit einem kleinen Rückblick auf die schönsten, bewegendsten und überraschendsten Momente verabschieden wir das zurückliegende Jahr.

 

— 1

Lampenfieber vor der Probe

Mehr als 24 Monate konnten wir wegen der Coronaregeln nicht gemeinsam singen. Als es dann im Frühjahr endlich hieß: Es geht wieder los!, hatten wir vor dem Wiedersehen in großer Runde regelrecht Lampenfieber. Wie sich glücklicherweise schnell herausstellte, waren unsere Stimmen alle noch da und niemand hatte die Noten verlernt … So stürzten wir uns direkt in die Arbeit, um endlich auch wieder vor Publikum zu singen.


— 2

Konzert in einem Landschaftsgemälde

Es ließ das Herz aufgehen wie eine Pfingstrose: unser erstes Freiluftkonzert im frühsommerlichen Park Kartzitz. Inmitten einer Kulisse, die wie ein Wirklichkeit gewordener Traum französischer Impressionisten wirkte, begeisterten wir – passend „behütet“ – das sommerlaunige Publikum.


— 3

Simsaladimbambasaladusaladim … bitte, was?

Was als kleiner Versprecher unseres Chorleiters begann, stiftete zunächst allgemeine Verwirrung und endete in ansteckenden Lachsalven. Korrekt ist es natürlich so: „Simsalabim bam ba sala du sala dim“. Wer’s beim Einsingen falsch macht, muss beim nächsten Mal Kuchen mitbringen. ;-)


— 4

Schwer, aber machbar

Das berühmte „Ave Maria“ aus der Feder Franz Schuberts war zweifellos die Herausforderung des Jahres für uns. Wir probten lange und intensiv daran. Zeitweise zweifelten wir daran, dass wir das schaffen, und wir waren auch schon mal kurz davor, den extra für uns umgearbeiteten Chorsatz ganz auf Nimmerwiedersehen in der Schublade verschwinden zu lassen. Aber trotz aller Schwierigkeiten blieben wir dran. Und waren stolz, das Werk schließlich bei den Weihnachtskonzerten aufführen zu können – die erste Strophe solistisch, die anderen beiden Strophen gemeinsam. Ein sehr ergreifender Moment für alle, auch für das Publikum.


— 5

Sketche, Sanduhr und Perücken

So herzhaft gelacht haben wir wirklich schon lange nicht mehr: Bei unserer Weihnachtsfeier Mitte Dezember amüsierte uns das Hobbykünstler-Duo Wutzke eine Stunde lang mit Sketchen, Spielen und humorigen Einlagen. Unser Chorleiter bekam nicht nur Perücke und Spaßbrille aufgesetzt, sondern auch eine große selbst gebaute Sanduhr geschenkt, auf dass er sich viel Zeit für alles Schöne nehme. Dass wir unseren Spaß hatten, belegen einige Videos, die wir hier aber aus Rücksicht vor zarten Gemütern lieber nicht posten …


— 6

Der alte Mann und die Bar

Um Joachim Fockenbrock Danke zu sagen für sein erneut überwältigendes kompositorisches Engagement in diesem Jahr, luden wir ihn an unserem Chorwochenende im November zum Abendessen in unser Hotel nach Lauterbach ein. Der 87-Jährige genoss den geselligen Abend sehr, und als wir nach dem Essen und einer gemeinsamen Probe den Tag an der Bar ausklingen lassen wollten, ließ er sich sogar noch zu ein paar Cocktails überreden. Frohe und unterhaltsame Stunden, die uns und ihm noch lange in Erinnerung bleiben werden.


— 7

Ständchen mit Folgen

Im September stand ein großes Ereignis an: Unser Chorleiter wurde 75. Wir besuchten ihn und seine Geburtstagsrunde zu Hause und schenkten ihm ein eigens für ihn geschriebenes Lied, das wir schon Wochen zuvor still und heimlich getextet, einstudiert und geübt hatten. Auf dem Fest feierte es dann Premiere und erntete neben viel Applaus auch Freudentränen. Zwei Wochen später, beim Chorwochenende in Lauterbach, revanchierte sich Knut prompt und sang für uns den Evergreen „My Way“. Ach, war das schön!


8

„Salut d’Amour“ fürs Hotelteam

Wie oft mag es vorkommen, dass die Beschäftigten eines Hotels zu einem kleinen Privatkonzert gebeten werden? Als Zeichen der Wertschätzung für das aufmerksame Hotelpersonal, das uns am Chorwochenende im Hotel Badehaus Goor so verwöhnt und umsorgt hatte, sagten wir ihm am weißen Flügel auf musikalische Weise Salut und Danke schön.


— 9

Kirchenhorizonte erweitert

Erstmals sangen wir dieses Jahr in der sehr schönen und großen Kirche von Gingst und in der Kirche von Bobbin, der einzigen Feldsteinkirche der Insel. Mit leckerem Kuchen wurden wir nach dem Konzert im Hofladen der Bobbiner Mosterei bewirtet und konnten in gemütlicher Runde den Konzertabend ausklingen lassen. Ganz besonders freuten wir uns auch über die Einladung des Pastors Christian Ohm, im kommenden Frühjahr in der Kirche von Altenkirchen aufzutreten.


10

Mit Glühwein eisigen Temperaturen getrotzt

Unsere vier Weihnachtskonzerte fielen in den sehr frostigen Advent: Die Kälte in den Kirchen von Gingst, Bobbin, Lancken-Granitz und Trent ließ uns und das Publikum bibbern. Und auch von der Erkältungswelle blieb unser Chor nicht verschont, so konnten wir zum letzten Konzert in Trent nur noch in halber Besetzung antreten. Dafür wehte uns schon vor dem Kirchentor ein leckerer Duft entgegen: Bürgermeisterin Kirsten Wiktor und vier Trenter hatten spontan einen Glühweinstand aufgebaut und schenkten Frei-Glühwein aus für alle, die wollten. Die Konzertbesucher machten davon gerne und reichlich Gebrauch – und hinterließen großzügige Spenden, die wir am Ende überreicht bekamen. Da wurde uns wirklich warm ums Herz: Danke für diese tolle Aktion!


Wir wünschen euch ein gesundes, friedvolles und Glück bringendes Jahr 2023.

 
AktivitätenKatja Furthmann